Porträts Betroffene
Wir freuen uns, Ihnen im Jahr 2025 Menschen vorstellen zu dürfen, die unser Motto "Hilfe zur Selbsthilfe" leben.
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Martin Bommeli
Wer Martin Bommeli anschaut, sieht ihm nicht an, dass er gesundheitlich eingeschränkt ist und dadurch sein Leben in vielerlei Hinsicht beeinflusst wird. Den Alltag zu strukturieren und achtsam mit seinen Ressourcen umzugehen, ist für ihn entscheidend. Der Austausch in der Selbsthilfegruppe hilft ihm, seinen Weg zu gehen und als Peer unterstützt er andere Betroffene, ihre Ressourcen zu entdecken und zu stärken.
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Bettina Gutknecht
2017 geht es Bettina Gutknecht körperlich stetig schlechter, sie kann nicht mehr arbeiten. Bei der Darmspiegelung sieht der Arzt schnell, dass etwas nicht stimmt und stellt die Diagnose Morbus Crohn. Die Dreissigjährige will möglichst viele Informationen und die für sie besten Optionen im Umgang mit der chronischen Krankheit finden. Zwei Monate später sitzt sie zum ersten Mal in der Selbsthilfegruppe.
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Hans Schmied
Ein Verkehrsunfall veränderte Hans Schmied's Leben. Die Verletzungen des Körpers verheilten, die psychische Erschütterung wurde zur Krankheit. Heute sagt der Peer-Mitarbeiter: «Die Erfahrungen mit der psychischen Erkrankung sind meine wertvollste Ressource, die Krisenerfahrung ist meine Zusatzqualifikation, mein Beruf!»
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Muriel Bekto
2022 erfährt Muriel Bekto von ihrem Frauenarzt, dass sie Brustkrebs hat. Sie möchte sich mit ihren Fragen an Frauen wenden, die bereits eine ähnliche Erfahrung gemacht haben, wird aber nicht fündig. Heute – nach Mastektomie und Brustwiederaufbau mit Eigengewebe, der sechsmonatigen Chemotherapie und der langen Radiotherapie – hilft sie anderen Frauen, denen dieser Weg noch bevorsteht.
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Keziban Aygün
Die Geschichte von Keziban Aygün geht unter die Haut: Als sie zehn Jahre alt war, hatte ihre Familie einen Autounfall. Sie und ihr Bruder überlebten schwerverletzt. Während andere zerbrochen oder psychisch belastet wären, hat sie für sich einen Umgang gefunden und unterstützt heute als Moderatorin bei Femmes-Tische unter anderem bei Fragen zum Thema Gesundheit Frauen mit Migrationshintergrund.
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Martin Bieri
Drei Monate nachdem sich der gelernte Maler vor neun Jahren entschieden hat, die Selbständigkeit aufzugeben und wieder als Angestellter zu arbeiten, wird er unverschuldet von einem unaufmerksamen Autofahrer auf seinem Motorrad angefahren und schwer verletzt.
Porträts zum Tag der Kranken 2024
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Isabel S.
Über zwei Jahre lebte Isabel mit Darmkrebs. Die 57-Jährige beschönigte ihre Krankheit nicht, liess sich aber nicht davon unterkriegen. Anderen Betroffenen sprach sie Mut zu: «Man kann immer noch viel Schönes erleben.» Isabels Geschichte zeichneten wir Anfang 2024 auf. Ende März 2024 ist Isabel von uns gegangen.
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Samuel Graf
Samuel Graf hat Cystische Fibrose. Eine Erbkrankheit, die sich stark auf die Lunge auswirkt. Im Frühling startete er mit seiner Freundin Helena Schmid am Halbmarathon in St. Gallen – nun wollen die beiden in Dublin einen Marathon rennen.
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Claudia Meier
Ein schrecklicher Autounfall riss Claudia Meier vor zwei Jahren aus dem gewohnten Alltag. Während der Fahrt erlitt sie einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Eine junge Frau rettete sie. Langsam lernt Claudia Meier zu verstehen, was passiert ist.
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Christine und Heinz B.
Seit 46 Jahren sind Christine und Heinz verheiratet, haben zwei erwachsene Kinder und drei Enkelkinder. Gemeinsam blicken sie auf ein Leben voller Abenteuer und schöner Erinnerungen zurück. Als Heinz 2006 die Diagnose Parkinson erhielt, veränderte sich sein Leben grundlegend.ist.
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Stephan Hüsler
Schon ab der ersten Klasse trug er eine starke Brille. In den Jahren darauf verschlechterte sich die Sicht schleichend weiter: Er übersah immer häufiger Hindernisse, das Gesichtsfeld wurde kleiner. Es vergingen viele weitere Jahre, ehe er 2001 eine Woche vor seinem 40. Geburtstag die Diagnose Retinitis pigmentosa erhielt.
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Marco Hutschenreuther
Als Eventmoderator und Offsprecher habe ich früher grosse Erfolge gefeiert. Doch im Jahr 2011 wurde mein Leben komplett auf den Kopf gestellt, als ich mit einer Krebserkrankung konfrontiert wurde. Die Diagnose: Knochenkrebs im Kiefer und Metastasen. Alles, was einmal wichtig schien, verlor plötzlich an Bedeutung.
Porträts zum Tag der Kranken 2023
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Oliver Behringer
Mit elf Jahren merkt Oliver Behringer im Training – sein Herz schlägt schon damals für das Velofahren –, dass er nicht mehr so leistungsfähig ist. Dass dies die Vorboten der Diabeteserkrankung waren, haben er und seine Eltern erst im Nachhinein realisiert.
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Dominique S.
Seit ihrem 7. Lebensjahr geht die heute 29-jährige Dominique in die Psychotherapie. Mit 20 Jahren wurde bei ihr eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung diagnostiziert und später noch eine komplexe posttraumatische Belastungsstörung.
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Edith Samba
Edith Samba ist viel gereist, gern in Gesellschaft und hilfsbereit. Vor sieben Jahren hat sich ihr Leben schlagartig verändert. Nach einer längeren Autofahrt zu ihrer Tochter fiel sie in deren Wohnung ins Koma und wurde daraufhin ins Spital gebracht. Lange war sich das Behandlungsteam dort nicht sicher, ob sie je wieder zu Bewusstsein kommt.
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Noëmi Schöni
Schon seit sie denken kann, weiss Dr. iur. Noëmi Schöni, dass sie anders ist. Wie bei vielen Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen merkt man der engagierten Frau ihre diversen Handicaps und Beeinträchtigungen auf den ersten Blick jedoch nicht an.
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Chloé Méchaussie
Als ihr die tödliche Krankheit ALS diagnostiziert wird, ist Chloé Méchaussie Anfang Vierzig. Im Video erzählt Chloé, wie sich durch die Krankheit ihr Blick auf das Leben verändert hat: «Auch in einem positiven Sinn, weil man sich mehr um die Menschen bemüht, die man liebt», sagt sie. Man dürfe die Dinge nicht aufschieben, fährt sie fort und solle möglichst viel Zeit mit seinen Liebsten verbringen. Zu ihren Liebsten gehört auch ihr Hund, der immer dabei ist, wenn sie auf ihren Spazierfahrten die Umgebung des Genfer Vororts Thônex erkundet.
Zum Video von Chloé Méchaussie
Porträts zum Tag der Kranken 2022
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Leonidas und Familie
Der 8-jährige Leonidas ist stark wie ein Löwe, braucht jedoch täglich eine 1:1 Betreuung. Bei ihm wurde in der 30. Schwangerschaftswoche Tuberkulöse Sklerose diagnostiziert. Er lebt in seiner eigenen Welt, in der er zufrieden ist. Für die Eltern bedeutet die Krankheit stets wachsam zu sein, da jederzeit epileptische Anfälle auftreten können.
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Stefan Müller
Mit 58 Jahren sind die meisten noch mitten im Erwerbsleben. Bei Stefan Müller, auf dem Bild mit seiner Ehefrau Nadine Haldemann, ist das etwas anders. Bei ihm wurde im April 2020 Alzheimer diagnostiziert. Dies habe ihn traurig gemacht. Relativ rasch haben seine Frau und er sich dann aber auf die neue Situation eingestellt.
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Nadine Rhême
Mitten in ihrer zweiten Schwangerschaft gibt Nadine Rhême Einblick in ihr Leben und ihren Alltag mit juveniler idiopathischer Arthritis. Sie kann sich noch gut daran erinnern, wie alles anfing: «Beim Rutschen auf dem Spielplatz sackte mir das Knie weg, die Kniescheibe fiel raus und es hat sich Wasser gebildet."
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Martin Täuber
Martin Täuber stand fünf Jahre als Rektor an der Spitze der Universität Bern. Vorangegangen war eine Karriere als Medizinprofessor und Klinikdirektor am Inselspital. Seit Juni 2016 ist er pensioniert, im September 2016 erhielt er die Diagnose Alzheimer. Seine Orientierung im Alltag ist stark eingeschränkt und er braucht Unterstützung.
Porträts zum Tag der Kranken 2021
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Leo Berginz
Leo Berginz ist 68 Jahre alt, seit 40 Jahren verheiratet und Vater von zwei Söhnen. Dass er heute als glücklicher Grossvater seine beiden Enkelkinder beim Aufwachsen begleiten kann, ist nicht selbstverständlich. Ende August 2014 erhielt er die Diagnose unheilbarer Lymphdrüsenkrebs.
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Catherine Grosso
«Ich habe nicht an einen Herzinfarkt gedacht, da ich relativ jung und grundsätzlich gesund war.» Doch genau das passierte 2016, Catherine Grosso war erst 45-jährig.
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Renate Marthy
Bei Renate Marthy (auf dem Foto zusammen mit ihrem Mann) wurde am 12. April 2016 ein monströser Tumor im Bauch entdeckt. Wegen des riesigen Ausmasses konnte er gar nicht genau lokalisiert werden. Er hatte sich bereits überall ausgebreitet.
Porträts zum Tag der Kranken 2020
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Manuel Arn
Manuel Arn ist ein lebensfroher Mensch, der das Leben liebt und geniesst. Für den 49-jährigen Vater von zwei Söhnen im Jugendalter ist seit vielen Jahren die Musik die grosse
Leidenschaft. Früher war es hauptsächlich die Volksmusik, heute mag er auch gerne klassische Musik.
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Noémie Walser
Noémie Walser ist 29 Jahre jung und wohnt in Goldach am Bodensee. Sie arbeitet als Logistikerin und Genesungsbegleiterin. Die passionierte Wanderin und Bloggerin schreibt auf noemie-erzählt.ch über ihr liebstes Hobby: die psychische Gesundheit.
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Susanne Hugo-Lötscher
Susanne Hugo-Lötscher ist eine engagierte, aktive und lebenslustige Frau. Sie ist verheiratet, Mutter von drei erwachsenen Töchtern und Grossmutter von vier Enkelkindern. Sie ist Initiantin des Vereins Clownvisite und ehrenamtlich dessen Präsidentin.
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Silvia Meier Jauch
Silvia Meier Jauch lacht gerne und geniesst das Leben. Sie ist Social Media Managerin, Bloggerin und Palamentarierin in ihrer Heimatgemeinde. Die 37-jährige lebt zusammen mit ihrem Partner und ihrer Tochter. Die Themen Krankheit und Beeinträchtigungen begleiten die Familie seit vielen Jahren.
Tag der Kranken
02. März 2025